Ich habe mich an mein erstes Semester an der Uni zurückerinnert und ein paar Tipps für dich zusammengefasst, um dir deinen Start bei der Uni zu erleichtern – auch während einer Pandemie. Von Aleksandra Stefanovic.
Du schaffst das! (c) Green Chameleon auf Unsplash.
Kehrt nach dem entspannten Sommer der Herbst ein, ändern nicht nur die Blätter ihre Farbe, man weiß auch, dass nun der Ernst des Lebens und damit auch das Studium weitergeht. Für viele Studenten jedoch geht es erst los und so stellt sich die Frage: „Wo bin ich hier und wo muss ich hin?“. Es ist ein ganz neues Erlebnis, mit vielen neuen Erfahrungen, die manchmal auch etwas zu viel für einen sein können. Hätte man doch nur jemanden, der einem die Tipps & Tricks offenbaren könnte, um problemlos durch das erste Semester zu kommen.
Noch dazu macht das Jahr 2020 es einem nicht gerade leichter, ob es nun um die Organisation in der Uni geht oder einfach nur Anschluss bei Mitstudierenden zu finden. Tja, wer hätte gedacht, dass man in einer digitalen Vorlesung keine Freunde findet, stimmt‘s? Jeder war zumindest einmal in der Position, deshalb habe ich mich an mein erstes Semester an der Uni zurückerinnert und ein paar Tipps für dich zusammengefasst, um dir deinen Start zu erleichtern – auch während einer Pandemie:
#1 Anschluss finden
Keine Sorge, auch online kannst du Anschluss finden. (c) Annie Spratt auf Unsplash.
In einer Universität ist es sehr wichtig, Gleichgesinnte zu finden, damit man sich gegenseitig unterstützen kann. Gerade wenn man nur digitale Lehrveranstaltungen hat, fällt es besonders schwer, Mitstudierende zu finden, mit denen man sich austauschen kann. Gerade in den frühen Semestern eines Studiums erstellen Studierende häufig WhatsApp- oder Facebook-Gruppen, um sich kennenzulernen und gemeinsam den Studienalltag zu meistern.
Oftmals organisiert man auch Treffen, welche aber im Falle von Covid-19 eher ausfallen werden. Trotzdem können du und deine Mitstudierenden beispielsweise Watch Partys veranstalten oder euch einfach nur gemütlich im Chat etwas besser kennenlernen, bis die Lage wieder ein Treffen ermöglicht.
#2 Lernen
Vermisst du auch die Bibliothek? (c) Elijah Hail auf Unsplash.
Du bist zu Hause und kannst dich nicht konzentrieren oder dich in Ruhe deiner Arbeit widmen? Du bist nicht allein! Alle Bibliotheken haben geschlossen, da die Infektionszahlen steigen - aber sobald sich die Situation baldigst bessert, werden die Nationalbibliothek der Stadt Wien am Heldenplatz, und die Bibliothek der TU Wien ganz bestimmt als erstes wieder öffnen, denn sie bieten viele Leseplätze.
Bitte sei trotzdem vorsichtig und trage zu allen Zeitpunkten eine Maske, bleib gesund! Bevor du in die Bibliothek gehst, ist es immer gut die Auslastung der Sitzplätze online zu checken!
#3 Lernunterlagen gratis drucken
Mit Druckster kannst du ganz einfach Lernunterlagen kostenlos ausdrucken lassen. Hierzu musst du dich nur mit der E-Mail-Adresse deiner Universität anmelden und los geht’s! Du hast ein monatliches Kontingent von 100 Seiten, diese werden mit etwas Werbung versehen, damit sie für dich kostenlos sein können. Deine Bestellungen kannst du, auch während der Pandemie, problemlos innerhalb der geregelten Öffnungszeiten an den verschiedenen Standorten abholen. Mittlerweile kannst du dir deine Bestellungen auch liefern lassen, dieser Service erfolgt jedoch gegen einen kleinen Aufpreis. Was auch hervorgehoben werden sollte, ist, dass du deine Dokumente meistens auch noch am selben Tag bekommst.
Solltest du mehr als 100 Seiten drucken müssen, was oftmals der Fall sein kann, können Studierende auch meistens an ihren Universitäten zu günstigen Tarifen drucken, informiere dich hierzu online bei deiner Hochschule.
#4 Bücher kaufen, leihen oder online finden
Neue Vorlesungen, neue Pflichtlektüre – das erwartet einen in der Uni. Doch bevor du dein Geld für die neuen Bücher ausgibst, könntest du auch versuchen, gebrauchte Bücher von Mitstudierenden zu kaufen. Oft gibt es auf Facebook, Studo oder sogar in WhatsApp-Gruppen für Vorlesungen, in denen Leute ihre Bücher anbieten, da sie die Lehrveranstaltungen bereits absolviert haben. Außerdem solltest du unbedingt vorab nachschauen, ob die Bücher und Texte online in den Datenbanken der Universitäten zur Verfügung gestellt werden.
#5 Organisation ist das A und O
Organisieren ist wirklich das A und O. (c) Jeff Sheldon auf Unsplash.
Wer nicht organisiert ist, wird es definitiv schwerer haben als manch andere, deshalb mein Rat: Downloade die Studo App, falls du dies nicht schon gemacht hast. Hier profitierst du nicht nur von der Übersicht deiner Kurse und deren Zeiten, sondern siehst auch kurzfristig vorgenommene Änderungen. Studo zeigt auch einzelne Bewertungen und Einschätzungen von Mitstudierenden zu verschiedenen Lehrveranstaltungen, damit kannst du ungefähr den Lernaufwand abschätzen.
#6 Zu guter Letzt: Studienzeit genießen
Hoffentlich konnten dir meine Tipps helfen oder dir zumindest einen kleinen Überblick verschaffen, wie du – nicht ganz so verloren – in dein Studium starten kannst. Zu guter Letzt möchte ich dir einen abschließenden Rat auf den Weg geben: Sei stets bemüht und gib dein Bestes, vergiss dabei aber nicht, deine Studienzeit zu genießen – die ist nämlich ein ganz besonderer Abschnitt deines Lebens.
Über die Autorin
Wer ich bin? Ich bin Aleksandra, ich studiere und oft schaue ich einfach durch die Gegend und betrachte Dinge gerne aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Folge mir auf Instagram (@aleksandrastefanovicc).